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Im Gleichschritt. Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin im Nationalsozialismus

An exhibition by Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg and Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin with contributions by ARL, BDA, DASL and werkbund berlin

Exhibition Opening: Wednesday, December 6, 7 pm

Architekturgebäude, Ernst-Reuter-Platz, Str. d. 17. Juni 152, Untergeschoss des Flachbaus

Harald Bodenschatz, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

Seit seiner Gründung 1824 war der Berliner Architekten- und Ingenieurverein zwar staatsnah, aber überparteilich. Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 schaltete er sich jedoch selbst gleich: mit der Wahl eines Parteifunktionärs zum Vorsitzenden und dem Ausschluss von mindestens 83 jüdisch-stämmigen sowie politisch missliebigen Mitgliedern. Fünf Jahre später wurde er als „Gaufachgruppe Berlin der Fachgruppe Bauwesen im NS-Bund Deutscher Technik“ offiziell der NSDAP eingegliedert, deshalb nach Kriegsende zunächst aufgelöst und 1950 schließlich wieder zugelassen. Anhand der Vereinsgeschichte, Biografien von Akteur:innen und der Ergebnisse des bis Kriegsende durchgeführten Schinkelwettbewerbs behandelt die Ausstellung den bedrückenden Prozess von Anpassung, Beteiligung und Profitnahme – auch über 1945 hinaus.

Teil dieser Geschichte ist die enge personelle Verflechtung zwischen Verein und Technischer Hochschule / Universität Berlin. 1953 gingen mit der Bibliothek des Vereins und seinem Zeichnungsarchiv viele Quellen, aus denen sich die Ausstellung speist, in das Eigentum der TU Berlin über. Ausstellung und Ausstellungskatalog entstanden deshalb als gemeinsames Forschungsprojekt von AIV und Architekturmuseum. Im Rahmen der Ausstellung stellen vier weitere baukulturelle Verbände (ARL, BDA, DASL und werkbund berlin) ihre Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit vor. 

Das Projekt wurde unterstützt von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt im Rahmen der Förderung zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte.

Download Flyer and exhibition catalogue > Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin

Reuse

Symposium, 1-2 July 2023

Akademie der KünstePariser Platz 410117 Berlin

HG Merz, Harald Bodenschatz, Benedikt Goebel, Carolin Schönemann, Akademie der Künste, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

The symposium accompanies the exhibition on planning and building in the National Socialist era and examines how the legacies of the dictatorships of the first half of the 20th century are dealt with in Europe. The speakers will present examples of places in Germany, Italy, Poland, Spain and Ukraine. European politics of remembrance are often dominated by national tunnel vision. It is therefore time for a cultural and political exchange about the respective approaches.

The culture of remembrance that Germany cultivates today differs considerably from that found in other countries. In Italy, experts recognise virtually every significant work of architecture and type of building that came about and every architect who worked under the dictatorship. Buildings are declared works of art and are often placed outside of their historical context. Architecture and symbols of the dictatorship such as the fasci — bundles of several wooden twigs, often called “bundles of twigs” — and Fascist calendar numbering are not only preserved and maintained, but are also restored and renovated. For the most part, on-site historical explanations are not provided.

During the Putin era in Russia, the memory of the Stalinist period has been gradually nationalised, steered and transformed into a culture of reverence. In Spain, a culture of forgetting was for decades supported through legislation. This is currently changing, as shown by the reinterment of the remains of General Franco in 2019, and by renaming the Valle de los Caídos (“Valley of the Fallen”) the Valle de Cuelgamuros (“Valley of Cuelgamuros”) in 2022 — Spain’s largest mass grave, which buries more than 30,000 victims from the Spanish Civil War and which may no longer be used by Franco nostalgics for rallies in the future. In the European politics of remembrance, national tunnel vision is a widespread phenomenon. A cultural exchange on how to deal with the legacies of the dictatorships rarely takes place — Europe remains a task in this field as well.

Further information > Akademie der Künste

POWER SPACE VIOLENCE. Planning and Building under National Socialism

An exhibition by the Independent Commission of Historians (UHK) “Planning and Building under National Socialism“ in cooperation with the Akademie der Künste

Exhibition Opening, Tue 18 Apr, 7 pm

Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Harald Bodenschatz, Technische Universität Berlin, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

Using numerous models, plans, photographs, films and other contemporary documents, the exhibition shows planning and building during National Socialist rule from 1933 to 1945. It examines building and biographical continuities and ruptures up to the present. In doing so, it refers not only to the German Reich but also to the occupied territories in Eastern Europe and draws comparisons with other countries during this period. The racist practices of inclusion and exclusion, which were highly charged ideologically and propagandistically, determined who was allowed to live and how – and who had to die and how. 

The show is based on the results of a research project commissioned by the BMWSB and responsibly supervised by the Independent Historical Commission and the curatorial team. In addition, the Akademie der Künste offers a programme of events with a daily film series (documentaries and artist films from 1961 to 2019), concerts, discussions and readings, as well as guided tours, staged readings and activities for children, young people and adults.

Further information > Akademie der Künste

Download invitation and symposium programme (German) >

Mehr als nur eine Provinzposse: Ikone des deutschen Nachkriegsstädtebaus überformt mit Element aus der NS-Stadtplanung – die Treppenstraße in Kassel

Eine Stellungsnahme von:

Folckert Lüken-Isberner, freelance historian and urban researcher, lueken-isberner@t-online.de, CV

Die 1950er Jahre-Wiederaufbaustadt Kassel leistet sich einen Coup. Die dortige Treppenstraße, international als Ikone der neuen Architekturauffassung nach der Befreiung vom Faschismus gehandelt, wird mit einem Fremdkörper überformt, der den Stadtplanungen für die Gauhauptstadt entlehnt ist. Dafür fungiert ein Kunstwerk der letzten documenta: ein Obelisk, dessen temporärer Standort auf der Suche nach einer neuen Bleibe dorthin verlegt wird. Er ist so dominant, dass er die neue Deutungshoheit über den unter Denkmalschutz stehenden Stadtraum der 1950er Jahre übernimmt. Noch bis in das Jahr 1946 (!) aber war hier eine mit mehreren Stelen ausgestattete Mega-Achse aus der NS-Planung vorgesehen. Die Denkmalpflege lehnt den Standort deswegen ab, doch ein autokratischer Weisungsakt von oben sorgt für einen nun manifest gewordenen öffentlichen Ort der nachhaltig irritierenden Erinnerungskultur. 

 

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Der Obelisk auf seinem neuen Standort auf der Mittelachse der Treppenstraße 2019 (Foto: Folckert Lüken-Isberner)

Download full text (in German): Ikone des deutschen Nachkriegsstädtebaus überformt mit Element aus der NS-Stadtplanung – die Treppenstraße in Kassel

 

Universitätsarchitektur und Diktatur – Eine europäische Perspektive

Lecture by Harald Bodenschatz
Open Lecture Series “Bauen für die Wissenschaft” (Technische Universität Berlin)
Thursday, May 16, 2019, 6 pm
Humboldt-Universität, Berlin, Unter den Linden 6, HS 1072

Harald Bodenschatz, Technische Universität Berlin, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

Neue Universitätsstädte waren ein zentrales Thema des Städtebaus im 20. Jahrhundert, in Europa, vor allem aber auch in den USA. Besondere Aufmerksamkeit auf den Bau neuer Universitätsstädte legten die europäischen Diktaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die città universitaria in Rom ist zweifellos das bekannteste Beispiel einer solchen Neugründung. Universitätsstädte werden in der europäischen Städtebaugeschichtsschreibung bis heute oft übersehen, vor allem der Bau von Universitätsstädten in diktatorischen Systemen. Universitätsstädte scheinen nicht in das verbreitete Bild von Diktaturen zu passen, die oft als rückwärtsgewandt, antimodern, stagnierend, als Totengräber der Wissenschaften gezeichnet werden. Eine solche Sichtweise verkennt den Charakter der Diktaturen. Für die Durchsetzung ihrer Programme, ihrer Wege zur Modernisierung waren sie auf Experten dringend angewiesen, möglichst auf Experten, die nicht mehr aus der Zeit vor den Diktaturen stammten.

Download invitation > Bodenschatz_Universitätsarchitektur und Diktatur

Technische Hochschule von Lissabon_Bodenschatz

Technische Hochschule von Lissabon (Instituto Superior Técnico), von Pardal Monteiro geplant und errichtet 1928 bis 1937. Foto Harald Bodenschatz, 2012, CC BY-NC-ND 4.0

Das Gauforum Weimar. Erinnerungsraum und Geschichtszeichen des Nationalsozialismus

Conference
Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, Oberlichtsaal
December 6-7, 2018
Organized by Christiane Wolf, Justus H. Ulbricht and Norbert Korrek

Christiane Wolf, Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und der Planung, christiane.wolf@uni-weimar.de
Norbert Korrek, Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und der Planung, norbert.korrek@uni-weimar.de
Mit der Eröffnung des neuen Bauhaus-Museums und der Wiedereröffnung des Neuen Museums durch die Klassik Stiftung Weimar im April 2019 wird nördlich der Weimarer Altstadt ein Ensemble von Ausstellungsorten entstehen, an denen die »Moderne des 20. Jahrhunderts« thematisiert werden soll. Ab 2020 wird zudem die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in einer Dauerausstellung an das NS-System der Zwangsarbeit erinnern.

Städtebaulich dominiert wird die zukünftige Museenlandschaft um den Jorge-Semprún-Platz von einer Hinterlassenschaft des »Dritten Reiches«, dem einzigen fast fertiggebauten »Gauforum« als geplanten Machtsitz der NS-Eliten im »Trutzgau Thüringen«.

Das Ensemble aus drei Verwaltungs- und Repräsentationsbauten, einem Aufmarschplatz und einer Versammlungshalle gilt als Prototyp für alle geplanten Gauforen in den Gauhauptstädten Deutschlands. Dadurch erklärt sich das Engagement von Adolf Hitler, der sich persönlich an der Entwicklung des Bauprogramms beteiligte und für die Realisierung einsetzte.

Seit 1999 erinnert eine kleine Ausstellung »Das Gauforum in Weimar – Ein Erbe des Dritten Reiches« an die Geschichte des Ortes. Bis September 2019 wird die Dauerausstellung durch die Kuratoren Norbert Korrek, Justus H. Ulbricht und Christiane Wolf auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht und neu konzipiert.

Auf dem Kolloquium werden neue museumspädagogische, ästhetische und erinnerungskulturelle Denkansätze im Umgang mit dem architektonischen und ideologischen »Erbe des Dritten Reiches« vorgestellt und im Kontext der Lokal-, Regional- und Nationalgeschichte öffentlich diskutiert.

Mit Fachbeiträgen von Florian Dierl (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg), Bernhard Gelderblom (Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.), Kirsten John-Stucke (Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg), Sven Keller und Albert Feiber (Institut für Zeitgeschichte – Dokumentation Obersalzberg), Winfried Nerdinger (Gründungsdirektor NS-Dokumentationszentrum München), Winfried Speitkamp (Präsident Bauhaus-Universität Weimar), Stefan Wunsch (NS-Dokumentation Vogelsang) und dem Kuratorenteam der Ausstellung »Das Gauforum in Weimar« .

Abendvortrag von Étienne François (Freie Universität Berlin) – Der europäische Platz als Erinnerungsraum. Es begrüßen Winfried Speitkamp (Präsident der Bauhaus-Universität Weimar), Claudia Kolb (Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Weimar) und Frank Roßner (Präsident Thüringer Landesverwaltungsamt).

Auf dem Podium vertreten sind Wolfgang Kil (Architekturtheoretiker Berlin), Daniel Logemann (Gedenkstätte Buchenwald), Julia Miehe (Stadt Weimar), Winfried Speitkamp, Justus H. Ulbricht, Ulrike Bestgen (Klassik Stiftung Weimar). Die Moderation führt Hans-Rudolf Meier (Bauhaus-Universität Weimar).

Konzeption und Organisation
Norbert Korrek, Justus H. Ulbricht, Christiane Wolf

Download programme > Einladung Kolloquium 2

Einladung Kolloquium 2-1.jpg

 

Modernism, modernisation and the rural landscape

Call for papers,
MODSCAPES_conference2018
10-13 JUNE 2018 (Tartu, Estonia)

Simon Bell, Estonian University of Life Sciences, Simon.Bell@emu.ee
Axel Fisher, Université Libre de Bruxelles, axel.fisher@ulb.ac.be
Vittoria Capresi, Technische Universität Berlin, vittoria.capresi@tu-berlin.de

The impact of the Modern Movement and modernisation processes on rural landscapes in Europe and beyond is a widespread but little known, recognised or understood phenomenon which still exerts effects today. Within the third joint research programme of HERA (Humanities in the European Research Area) dedicated to “The uses of the past” which started in 2016, this subject is now being studied through several lenses within the MODSCAPES project.

Read more > MODSCAPES_conference2018

KEY DATES:

Abstracts should be submitted by January 7 2018 (23:59@EET) to the conference management system (via submission Platform https://modscapes.emu.ee/openconf.php).

Abstracts will be double peer reviewed and decisions on acceptance, rejection or revision will be sent out by February 9 2018.

Revised abstracts should be submitted by February 19 2018

Full paper text should be submitted by March 31 2018

Papers will be double peer reviewed and decisions on acceptance or revision will be sent out by April 30 2018

Final papers should be submitted by May 14 2018

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Padise Kindergarten (Estonia). Architect: Anastasja Varus, 1970ies-80ies. Source: Museum of Estonian Architecture, Eesti Arhitektuurimuuseum (EAM Fk 7801)

Berliner Wohnungsbau 1933-1945. Mehrfamilienhäuser, Wohnanlagen und Siedlungsvorhaben

Book by Michael Haben, 871 pages, Berlin: Gebr. Mann Verlag, 2017

Harald Bodenschatz, Technische Universität Berlin, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

„Das Interesse am Berliner Wohnungsbau von 1933 bis 1945“, so beginnt Michael Haben sein neues kolossales Grundlagenwerk, „ist verhältnismäßig gering – zumindest wenn man die bisherigen Veröffentlichungen zu diesem Thema betrachtet.“ Es war – geblendet durch den Tunnelblick auch die Papiermonumentalarchitektur der NS-Führung – in der Tat so gering, dass manche glaubten, in Berlin gäbe es nur wenig oder womöglich gar keinen NS-Bau-Wohnungsbau. Haben stellt diese verzerrte Sichtweise grundlegend und überzeugend in Frage. Er präsentiert nicht nur eine nahezu flächendeckende Bestandsaufname von Mehrfamilienhäusern, Wohnanlagen und Siedlungen, sondern verdeutlicht auch die sich stetig verändernden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen des Berliner Wohnungsbaus während der NS-Zeit. Das Grundlagenwerk beruht auf einer Doktorarbeit, die Michael Haben an der TU Dortmund mit sehr gutem Erfolg verteidigt hat. Betreuer waren Wolfgang Sonne und Jörn Düwel.

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Historical City Centres: Stage and Showcase of Dictatorships

Lecture series
21 April 2017, 14h00 – 19h00
Instituto Superior Técnico, Lisbon
Main Building, Salão Nobre
Coordination Ana Tostões in collaboration with Bauhaus—Universität Weimar and Technische Universität Berlin

Ana Tostões, Técnico-Universidade de Lisboa, ana.tostoes@tecnico.ulisboa.pt

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Grosse Pläne für Kassel 1919 – 1949

Book by Folckert Lüken-Isberner, 272 pages, Marburg: Schüren, 2016

Folckert Lüken-Isberner, freelance historian and urban researcher, lueken-isberner@t-online.de

„Große Pläne für Kassel“ schlägt ein immer noch wenig bekanntes Kapitel der Kasseler Stadtplanungsgeschichte aus dem Zwanzigsten Jahrhundert auf. Dank der Einbeziehung bisher in der Forschung nicht beachteter Quellen wird ein Blick auf die Stadt in der Weimarer Republik ermöglicht, der Kassel als Objekt visionärer Zukunftsentwürfe zeigt, die sich einreihen lassen in die europäischen Groß-Planungen dieser Epoche. Ausführlich kommt die Stadtplanung im nationalsozialistischen Staat in den Fokus, mit deren megalomanen Projekten der Stadt räumliche Alleinstellungsmerkmale verschafft werden sollten. Zudem wird dargelegt, dass die Zerstörung Kassels und das Ende des Zweiten Weltkrieges nicht auch das Ende der Groß-Planungen bedeuteten. Dieser Vorlauf findet sich als Impetus noch in den Konzepten für den Neuaufbau der Stadt in der jungen Republik wieder. Damit ist mancher Mythos zur „Wieder“- Aufbauplanung Kassels nach 1945 zu relativieren. Die handelnden Stadtplaner und Städtebauer mit ihrem Selbstverständnis und ihren über alle politische Zäsuren hinweg laufenden biografischen Verflechtungen nehmen in dem Buch einen großen Stellenwert ein – so ist auch ein Stück lokale Professionsgeschichte geschrieben.

(Text von Folckert Lüken-Isberner aus dem Buchcover)

Interview mit dem Autor Folckert Lüken-Isberner, Freies Radio Kassel, 12.03.2017 > “Große Pläne für Kassel 1919-1949”

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