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Marcello Piacentini. Moderner Städtebau in Italien

Book presentation
Thursday, March 17, 2016. 6 pm
Bücherbogen, Savignyplatz, Stadtbahnbogen 593, 10632 Berlin

Harald Bodenschatz, Technische Universität Berlin, harald.bodenschatz@tu-berlin.de

Benito Mussolini ist jedem ein Begriff, aber wer – abgesehen von einigen Spezialisten – kennt schon Marcello Piacentini, den einflussreichsten Architekten des faschistischen Italiens? Häufig wird Piacentini mit Albert Speer verglichen, dabei trennt beide beinahe mehr als sie verbindet. Beide strebten zwar danach, der jeweiligen Diktatur einen eigenen Stil zu verleihen, doch war Piacentini, im Gegensatz zu Speer, auch vor und nach der Zeit des Faschismus aktiv, bestimmte als Professor und Publizist die architektonische Debatte seiner Zeit und stützte seinen Erfolg nicht nur auf staatliche, sondern auch auf privatwirtschaftliche Aufträge. Dabei war Piacentini nicht nur Architekt, sondern vor allem ein Experte des Städtebaus, der seine Positionen im Kontext internationaler Leitbilder entwickelte. Nun ist endlich ein Buch erschienen, das diese Schlüsselfigur des europäischen Städtebaus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dem deutschen Publikum kenntnisreich vorstellt. Das Buch ist im Reimer-Verlag 2016 erschienen.

Begrüßung:
Ruthild Spangenberg
Bücherbogen am Savignyplatz
Prof. Dr. Claudia Kromrei
Werkbund Berlin

Es sprechen:
Dr. Christine Beese
Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität Berlin
Prof. Dr. Wolfgang Sonne
Doktorvater von Christine Beese, TU Dortmund, Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur
Prof. Dr. Harald Bodenschatz
TU Berlin, Center for Metropolitan Studies, Vorstandsmitglied des Deutschen Werkbunds Berlin

Download invitation > Einladung Buchpräsentation Piacentini

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